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📚 Out of Context – Unsere Bücherei und der Weg zu Kampagnenspielen

🧭 Ein herzlicher Ort in der Nachbarschaft

Ungefähr im Alter von sechs Jahren (meiner Tochter Maja) haben wir eine kleine Bücherei in unserem Stadtteil aktiver wahrgenommen. Von Anfang an wurden wir dort – zunächst zu zweit, später zu dritt oder viert – herzlich aufgenommen.

Neben zahlreichen Büchern versorgte uns die nette Dame hinter dem Tresen regelmäßig mit frischen Hörbüchern. Oft lagen die neuesten Exemplare schon bereit, bevor wir überhaupt danach fragen konnten.

🎲 Spiele ausleihen – und behalten wollen

Besonders spannend: Das gleiche Prinzip galt für Gesellschaftsspiele. Hier konnten wir Schätze wie Mouse und Mystik quasi unbefristet ausleihen und ausgiebig testen – der perfekte Einstieg in die Welt der Kampagnenspiele.

Unsere Vorschläge wurden ernst genommen: Das allererste Unlock haben wir sogar selbst an die Bücherei gespendet. Danach besorgte sie viele weitere Teile, die wir immer wieder nutzen konnten.

💡 Mehr als nur Ausleihe

Ab und zu gab es auch Veranstaltungen, die nicht direkt etwas mit Gesellschaftsspielen zu tun hatten, aber genauso schön waren: Lesenächte für die jüngsten Besucher – ein echtes Highlight für die Kinder.

❤️ Persönliches Fazit

Diese kleine Bücherei hat uns nicht nur neue Bücher, Hörbücher und Spiele nähergebracht, sondern auch den Grundstein gelegt für unsere Begeisterung für lange Kampagnenspiele. Ohne sie hätten wir den Weg zu manchen Lieblingsspielen wahrscheinlich viel später – oder gar nicht – gefunden.

📚 How to Create Your First Board Game – Ein Geschenk mit Zukunft?

Noch bevor Crypt bei uns auf dem Tisch lag, habe ich 2018 eine andere Crowdfunding-Kampagne unterstützt – wenn auch nicht für mich selbst, sondern als Geschenk für meine Frau: Das Buch „How to Create Your First Board Game“ von Aaron Frias.

Es war ein kleines, digitales Projekt – aber mit einer großen Idee: anderen zu helfen, ihr eigenes Spiel zu entwickeln. Ich fand den Ansatz sympathisch, bodenständig und ideal für jemanden, der sich zwar gern mit Spielen beschäftigt, aber (noch) nicht selbst als Autorin oder Designerin tätig ist.

Heute steht das Buch allerdings nicht mehr im Regal meiner Frau, sondern … bei unserer Tochter. Und das passt perfekt.

Maja tüftelt schon seit einiger Zeit an eigenen Spielen, Krimidinnern und sogar Legacy-Varianten. Wer weiß – vielleicht ist genau dieses Buch irgendwann der Auslöser, dass bei uns nicht nur über Spiele gesprochen und gespielt wird, sondern dass wir selbst einmal eine Kampagne starten.

Ich bin gespannt. Und falls es so kommt: Dann hat alles mit einem kleinen Kickstarter-Buch angefangen.